[ EIS_WÜRFEL ]
;-) es ist nur eine Frage der Wahrnehmung. Obwohl es eines der später fertiggestellten Gebäude im Düsseldorfer Hafen ist, steht der neue Zollhof (Gehry-Bauten) mit seiner extrovertierten Formgebung als symbolträchtiges Bauwerk für den Strukturwandel vom alten Zollhafen zum Medienhafen. Am nördlichen Rand des Hafens gelegen fungiert das Gebäudeensemble, das von dem berühmten amerikanischen Architekten Frank O. Gehry entworfen wurde, als Bindeglied zur Stadt. Das Bauvolumen ist auf drei skulpturale Baukörper verteilt, die einerseits in ihrer expressiven Gestalt eine Dreieinigkeit bilden, sich aber in ihrer Ausführung stark unterscheiden. Am auffälligsten ist die unterschiedliche Materialität und Verformung der Gebäude. So ist das zum Hafen hin gelegene komplett verklinkerte „Haus A“ kantig verformt, während das mittige „Haus B“ eine wellige, die Umgebung spiegelnde Edelstahlfassade besitzt und beim weiß verputzten „Haus C“ die verschachtelten Bauvolumen großformatige Rundungen die Gestalt bestimmen. Auch die Höhenentwicklung ist unterschiedlich: Das stadtwärts gelegene weiße „Haus C“ überragt mit seinen dreizehn Geschossen das nur siebengeschossige mittlere Gebäude und den elfgeschossigen Klinkerbau. Die von Gehrys Prager Bürogebäude „Ginger and Fred“ bekannten vorstehenden Fensterboxen sind hier gleichmäßig über die Oberflächen aller Gebäudeteile verteilt und unterstützen die visuelle Einheit des gesamten Gebäudeensembles. Die gekrümmten Freiformflächen wurden mittels einer Software aus dem Flugzeugbau berechnet und als Formfertigteile hergestellt (Quelle/Autor: Redaktion baukunst-nrw) Sonnig grüßt Euch Elke Galerie Stern VIEW Fotocommunity . 27.12.2018
Rubrik: Architektur
Standort: Düsseldorf Medienhafen Gebäude: Neuer Zollhof I Weiße Haus Architekten: Frank O. Gehry
(Aufrufe: 3.960)
http://view.stern.de/de/rubriken/architektur/architektur-fassade-duesseldorf-moderne-modern-architecture-medienhafen-standard-4071237.html?r=3&g=all