[ Das Auge macht das Bild ]
Meine Bildung, die erlernten Kenntnisse aus einer noch analogen Welt der Fotografie und meine Lehrjahre im Bereich u.a. Litho- und Typografie, beeinflussten mein grafisches Auge – die „Liebe“ zur Architektur – der starren Baukunst.
Gebäude sind für die Ewigkeit errichtet, sie sind ein Ausdruck von Zeitgeschichte, wie ein Bild/Foto, dass es kein zweites Mal gibt.
Wie z.B. ein Creative Director ein Signet (Zeichen) aus einer Schriftform gestalterisch kreiert, ein Architekt ein Gebäude entwirft, spiegelt es teilweise das „sehen“ desjenigen wider, der es erstellt. Es wird eine Intention erzeugt.
Bis heute ist mein Bestreben, als freischaffende Architekturfotografin, der strengen Formgebung in der Baukunst, mit meiner Wahrnehmung, den Gebäuden etwas weiches, bewegliches - eine „Seele“ zu geben.
[ Motiv ]
Don’t shoot what it looks like.
Shoot what it feel like.
(David Alan Harvey).
Das o.g. Zitat ist für mich einer der wichtigsten und gleichwohl schönsten Beweggründe, meine Leidenschaft zur Fotografie zu leben und in den Augenblick hinein zu hören.
Mag sein, dass bei dem Betrachter meiner Bilder eine andere Interpretation entsteht, doch das er sich damit auseinandersetzt, damit hat meine Intention alles erreicht, was ich mir vorstelle.
Architektur hat eine Seele, so wie ich es sehe - es ist nur eine Frage der Wahrnehmung.