[ VERWIRREND ]
FOUR ELEMENTS . greift die ursprüngliche Idee der Stadtraum-Zäsuren auf und repariert, im Sinne der ursprünglichen Stadtplanung und im Zusammenklang mit seinem denkmalgeschützten Gegenüber, den öffentlichen Stadtraum. Der Neubau reagiert mit versetzten Fassadenvorsprünge und unterschiedliche Geschosstiefen auf die sukzessiven Raumaufweitungen und Raumverjüngungen der Kaiserswerther Straße. Die Ornamentik der Fassade, die an Entwürfe niederländischer Kubisten erinnert, sowie die schneeweiße Oberfläche der kubischen Rahmen schaffen einen Spannungsbogen von 80 Jahren Baugeschichte. Weiße Fensterrahmen leuchten akzentuierend aus der dunklen Ziegelfläche hervor. Dies bezieht sich in mehrerer Hinsicht auf die denkmalgeschützten Türme bzw. den historischen Stadtraum. Die Interpretation der Fenster mit den auffälligen weißen Rahmen moduliert die Fassade zum Ornament. Kreuzweise angelegte Diagonalen durch hellere Ziegel in den „Salz- und Pfeffer“-Türmen wandeln sich durch 45-Grad Drehung zu den kubischen Rahmen-Formen der Neubaus. Vor- und Rücksprünge des Stadtraumes bilden sich in versetzten Fassadenvorsprüngen, unterschiedlichen Geschosstiefen und Gebäudehöhen ab. Dabei bricht die Fassadengestaltung bewusst mit den Konventionen heutiger, herkömmlicher Bürohausfassaden. Schneeweiße, wechselnd große Rahmen bilden ein kraftvolles Muster. (Quelle: bba)
Startseite VIEW ° 20.06.2016
Rubrik: Architektur
Ort: NeDüsseldorf . FOUR ELEMENTS
(Aufrufe: 65)
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